Über mich

Schon immer mußte ich etwas "basteln" und habe als Kind im Elternhaus hierfür die besten Voraussetzungen gefunden. Im Keller gab es jede Menge Material und Werkzeug. Dort habe ich meine ersten Puppenmöbel aus Abfallhölzern gebastelt und beim heftigen in die Kurve legen mehrere Sägeblätter der Bandsäge geschrottet. Unbedingt erwähnt werden müssen in diesem Zusammenhang die Parketthölzer, die beim Verlegen übrig geblieben sind. Aus ihnen konnte man wunderbare Kathedralen aufbauen und sie wurden zum Spielkreuz von Marionetten umfunktioniert. Im Nähzimmer meiner Mutter gab es Stoffe, Knöpfe (ererbt und gesammelt von den Altkleidern), Wolle und alles was man so zum Handarbeiten benötigt. Die Nähmaschine durfte z.B. zum Nähen von Puppenkleidern jederzeit benutzt werden. Im Büro meines Vaters, das sich ebenfalls im Haus befand, gab es Papier, Stifte, Scheren, Kopierer.

 

Und was soll ich sagen, in meinem Häusle in Diedorf befindet sich inzwischen auch alles mögliche ...

 

Beruflich hat es mich in eine andere Richtung geführt. Ich habe eine kaufmännische Schule besucht und eine kaufmännische Ausbildung gewählt. Zuletzt habe ich mich beruflich allem was Recht ist verschrieben. Warum? Die Kreativität hat mir immer viel Spaß gemacht und ich habe mir deshalb wohl schwer getan, sie als Arbeit zu sehen und habe sie mir für die Freizeit bewahrt. Nun kann ich entspannt kreativ sein ohne den Druck damit Geld verdienen zu müssen. Ich muss mich nicht auf einen Bereich festlegen und darf immer wieder Neues ausprobieren.

 

 

Anja Frede im Februar 2013 - update 2018